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letzte Änderung: 26. Dezember 2003

Zur Postgeschichte in Hess.-Oldendorf - von den Anfängen bis zur Preußenzeit.

(Auszug aus einer postgeschichtlichen Heimatsammlung über Hess.-Oldendorf - zusammengestellt von Heinz K. Selig, Ludwigsburg - Januar 2001)

0. Vorbemerkung

An der Weser - nur 10 km nordwestlich vor der Rattenfängerstadt Hameln im Altkreis der Grafschaft Schaumburg - liegt mit ihrem historischen Kern die Stadt Hessisch Oldendorf (20.000 Einwohner). Hessisch Oldendorf (zwischen 1237 und 1247 erbaut) ist wie Stadthagen und Rinteln eine planmäßige Stadtgründung der Grafen von Schaumburg.
Nach dem Tod des letzten Grafen von Schaumburg, Otto V., im Jahre 1640 entstand ein Erbstreit um die alte Grafschaft, da Otto V. keine direkten männlichen Erben hinterließ.
Durch die Teilung der Grafschaft Schaumburg in Schaumburg-Lippe und in die der Landgrafschaft Hessen (Kassel) zufallende Grafschaft Schaumburg kam es 1648 zur Einigung.
Die mit dem hessischen Kernland nicht verbundene Graftschaft geriet gemeinsam mit dem Ort Oldendorf in eine politische und wirtschaftliche Randlage.

Der Ursprung der Straßenverbindung in der Region um Oldendorf war die sogenannte Nordsüdroute des alten Hellweges („Hellweg vor dem Sandforde“), der von Bremen - Minden - Steinbergen - Oldendorf - Hameln nach Kassel, Fulda oder Bamberg verlief.
Die Handels- und Nachrichtenversorgung der Region um Oldendorf nahm ihren Anfang mit der Handels- und Postlinie aus dem südwestdeutschen Raum, die zu den Hansestädten Bremen und Hamburg führte. Um 1590 gab es eine regelmäßige Fahrpost auf dieser Strecke.

1. Oldendorfer Postexpeditionen

Oldendorf lag an der preußischen (brandenburgischen) Postlinie Berlin - Magdeburg - Minden - Cleve. 1692 erhielt Oldendorf eine preußische Poststation. Die benachbarten preußischen Stationen waren Minden (Kurfürstentum Brandenburg; später Königreich Preußen) und Mehle (Herzogtum Kalenberg, später Königreich Hannover).
Botenbrief nach Hildesheim vom 9. Februar 1770
Bild 1: Botenbrief nach Hildesheim vom 9. Februar 1770. Mit dem handschriftlichen Vermerk „per Expressen“ zum Zeichen der schnellen Zustellung durch den Boten.
Nach dem westphälischen Frieden 1648 führte die Reitpost zwischen Berlin und Cleve zunächst über die Strecke Halberstadt - Braunschweig - Hannover - Minden. Dieser Weg der brandenburgischen Post erwies sich als zu langsam. 1692 verlegte man den Hauptpostkurs auf eine neue Streckenführung zwischen Halberstadt und Minden. Sie nahm ihren Weg über Hildesheim, Hohnsen und Oldendorf, kreuzte die Schaumburg-Lippische Grafschaft bei Luhden und kam bei Kleinenbremen auf Mindener Gebiet. Diese Fahrpost diente der Personenbeförderung und nahm auch Geld und Pakete mit. Über diesen Postweg schloß Preußen mit Hessen einen entsprechenden Postvertrag.
Für Mehle und Oldendorf wurden als Postführer J. Wingendorff und Heinrich Buchmann genannt. Die Strecke zwischen Mehle und Oldendorf betrug 4 Meilen und musste in 8 Stunden mit dem Fuhrwerk bewältigt werden. Als Endgeld erhielten die Postführer jährlich 428 Thaler und pro Person 4 Groschen Passagiergeld. Die Strecke Oldendorf und Minden musste in 6 Stunden zurückgelegt werden. Verantwortlich für diese Strecke war der Postmeister Albrecht Schröder in Minden, der für seine Dienste 300 Thaler pro Jahr erhielt.
Das preußische (brandenburgische) Postamt in Oldendorf unterstand dem Mindener Postamt. „Alle diese Posthalter werden bei dem hiesigen (gemeint ist Minden) Postamte verpflichtet und legen daselbst ihre Rechnungen ab“.

Zur Sicherung der kurhessischen Herrschaftsrechte in der Grafschaft Schaumburg wurde im Rahmen der Postverbindung Cassel (Kassel) - Bremen, dem sogenannten „Bremer Cours“, in Oldendorf im Jahre 1782 eine hessische Postexpedition eingerichtet.
Die hessische Postexpedition wurde von der Familie Kiel bis 1790 betrieben. Erster Postexpediteur (1782 bis 1800 ) war der Licent=Schreiber Kiel; danach folgte der Postexpéditeur Christian Ferdinand Grimme und schließlich ab 1865 sein Sohn Christian Heinrich Grimme.

Dieser Postkurs wurde 1736 eingerichtet. Der damalige Landgraf von Hessen war gleichzeitig König von Schweden. Er hatte seinen Bruder Wilhelm als Statthalter in Hessen eingesetzt. Wilhelm machte seinem Bruder den Vorschlag eine entsprechende Reitpost bis nach Bremen einzurichten. Damit war es möglich einen Teil der Post, die über die Hansestädte Bremen und Hamburg nach Schweden verlief, selbst zu kontrollieren und dem Thurn und Taxischen Postsystem zu entziehen. Der Vorteil dieser Postlinie bestand darin, dass durch den hessischen Streubesitz zwischen der Grafschaft Schaumburg und Bremen in den hessischen Orten Uchte und Bassum Poststationen eingerichtet werden konnten, die auf hessichem Gebiet lagen. Dadurch konnte ein großer Teil der Einnahmen dieser Postlinie von Hessen vereinnahmt werden (1/8 der Einnahmen erhielt Bremen für die Besoldung der Postbediensteten).
Anschluß an diese Postlinie erhielt Oldendorf durch eine regelmäßig verkehrende Botenpost nach Rinteln.
Preußische Postlinie durch die hessische Grafschaft Schaumburg
Bild 2: Preußische Postlinie durch die hessische Grafschaft Schaumburg mit einer preußischen Poststation in (Hess.) Oldendorf.

2. Postexpédition Oldendorf im Königreich Westphalen (1809 - 1813)

Trotz einer Neutralitätserklärung des Kurfürsten von Hessen besetzten 1806 französische Truppen das Land. Napoleon verschaffte so seinem jüngsten Bruder Jerome die Königskrone eines aus Hessen und den angrenzenden Gebieten zwischen Werra, Weser und Elbe zusammengesetzten Königreiches. Oldendorf wurde Cantonsstadt im Distrikt Rinteln im Weser Department.

Im Jahre 1807 führte das Königreich Westphalen eine eigene Post ein. Die Postlinie zwischen der Hauptstadt des Königreichs Westphalen (Kassel) und seinen nordlichen Departments blieben erhalten.
FRANCO-Brief von Oldendorf nach Rinteln vom 25. März 1812 (Königreich Westphalen)
Bild 3: FRANCO-Brief von Oldendorf nach Rinteln vom 25. März 1812 (Königreich Westphalen). Mit L 2 „OLDENDORF / BEY RINTELN“ als Ortsaufgabestempel und nebengesetztem „FRANCO“-Stempel zum Zeichen der Bezahlung des Briefes durch den Absender
Unter französischem Einfluß kam es zu einer grundlegenden Neuordnung des Postwesens. Mit dem Dekret vom 11. Februar 1808 wurde in Kassel eine „Generalverwaltung der Posten, Extraposten und des Postfuhrwesens“ errichtet. An der Spitze der Oldendorfer Postexpédition stand der Éxpediteur Christian Ferdinand Grimme, der zuvor auch das hessische Postamt geleitet hatte.
Die Einführung des ersten Poststempels zur Kennzeichnung des Aufgabeortes fällt in diese Zeit. Mit dieser Maßnahme konnten Briefe eindeutiger einem Absendeort zugeordnet werden. Da das Porto des größten Teils der Briefe nicht vom Absender („FRANCO“-Brief), sondern vom Empfänger (Porto-Brief) bezahlt wurde, war diese Eindeutigkeit des Absendeortes für die Berechnung des Portos wichtig.
Für Oldendorf wurde zur Ortsaufgabe ab 1809 ein zweizeiliger Ortsstempel „OLDENDORF / BEY RINTELN“ verwendet.

Um die Kontinentalsperre gegenüber England besser durchsetzen zu können, wurden mit Wirkung zum 13. Dezember 1810 die nördlichen Gebiete des Königreichs Westphalen auf einer Linie zwischen der Lippe-Mündung in den Rhein und Lauenburg dem Kaiserreich Frankreich zugeschlagen und das Land Hannover am 1. März 1810 wegen seiner Beziehungen zu England in das Königreich Westphalen einverleibt.
Im Rahmen dieser Umgestaltung wurden die Cantone Rinteln und Oldendorf als Distrikt Rinteln lt. Dekret vom 26. Januar 1811 dem Department Leine zugeordnet.
Briefe aus Frankreich - einschließlich aus den ab 1810 einverleibten Gebieten - in das Königreich Westphalen wurden über Bückeburg gesendet und mit einem zweizeiligen Stempel „FRANCE PAR / BÜCKEBURG“ („Fankreich über Bückeburg“) gekennzeichnet.

3. Fürstlich Hessische Postexpedition Oldendorf (1813 bis 1867)

3.1 Vormarkenzeit (1813 bis 1851)

Die Befreiungskriege von der französischen Fremdherrschaft leiteten auch die Auflösung des Königreichs Westphalen ein. Am 21. November 1813 übernahm der Kurfürst von Hessen wieder die Regierung. Es folgte eine Rückübertragung der Posten auf Hessen.

Der westphälische Zweizeiler „OLDENDORF / BEY RINTELN“ wurde als Ortstempel weiter verwendet.
Auch der Post-Éxpediteur Christian Ferdinand Grimme blieb im Amt und versah weiter seinen Dienst.

Ab 1. Juli 1816 übertrug der Hessische Kurfürst jedoch das Hessische Postwesen gegen Zahlung einer jährlichen Pacht von 42.000 Reichstalern als Erbmannlehn an den Fürsten von Thurn und Taxis.
Postschein über die Einlieferung eines Wertbriefes
Bild 4: Postschein über die Einlieferung eines Wertbriefes. Der Postschein zeigt die Unterschrift von Christian Ferdinand Grimmer, dem Posthalter von Oldendorf.
1825 wird das preußische Postwärteramt mit dem Thurn und Taxischen Kurfürstlich Hessischen Postamt unter der Leitung des Postexpéditeur Christian Ferdinant Grimme zusammengelegt.

Im Jahre 1834 kam es durch Preußen zu einer Reorganisation seiner Postlinien zwischen Berlin und Minden. Ursache für diese Veränderung waren die neuen Verkehrsströme durch den Ausbau von Eisenbahnstrecken. Der bisherige preußische Postweg zwischen Berlin und Minden verlief seit 1754 über den mit Hessen verabredeten Weg Hildesheim - Hessisch-Oldendorf - Minden. Über diesen Postweg schloß Preußen mit Kurhessen einen Nutzungsvertrag. Nachdem die Magdeburg - Mindener Bahn bis Hannover fertig war, führte zwischen Hannover und Minden der direkte Weg über die Straße durch Nenndorf. Nenndorf lag aber wie auch Hessisch-Oldendorf auf Kurhessischem Gebiet.

Der Verlegung der Linie Hildesheim - Hess.-Oldendorf - Minden auf die Linie Hannover - Nenndorf - Minden stimmte Thurn und Taxis zunächst nicht zu. Erst im Mai 1844 kam es zu einer Einigung zwischen dem Generalpostmeister Schmücker auf seiten Preußens und von Dörnberg von der Thurn und Taxischen Postverwaltung. Der sogenannte „Nenndorfer Vertrag“ stellte eine allgemeine grundsätzliche Richtschnur für viele folgende Verträge zwischen den Staaten auf, wonach „jederzeit die beliebige und uneingeschränkte Benutzung der schnellsten Beförderung darbietenden Weges genommen werden konnte.“

3.1.1 Verkehrssituation und Postlinien im Raume Oldendorf (1829 - 1847)

Verkehrssituation im Raume Hess.-Oldendorf zwischen 1829 und 1847
Bild 5: Verkehrssituation im Raume Hess.-Oldendorf zwischen 1829 und 1847.
Die preußischen Reit- und Fahrpostlinien (auch die Linie Hannover - Nenndorf - Minden) wurden eingestellt. Preußen zog sich aus der gesamten Region postalisch zurück (z.B. Aufgabe des Preußischen Postamts in Bückeburg; am 1. Mai 1848) und überließ Thurn u. Taxis das gesamte Postaufkommen.

3.2 Markenzeit (1852 bis 1867)

Ein neuer Abschnitt in der Postgeschichte wurde durch den Einsatz von Freimarken eingeleitet. Ihre Entstehungsgeschichte fiel in das Jahr 1851. Ende 1851 bekamen die Postbeamten die Freimarken ausgeliefert, deren Gültigkeit am 1. Januar 1852 begann. Für das Gebiet mit Thalerwährung wurden zunächst vier Marken (1/2, 1, 2 und 3 Sgr., später dann noch 1/4 und 1/3 Sgr.) verausgabt.
Die Entwertung der Freimarken erfolgte in Oldendorf zunächst mit dem 1K4Z „OLDENDORF / Tag / Monat / Jahr“ ( EK 4z; ø 24 mm). Ab ca. Mai 1853 wurden die Marken mit einem speziellen Entwertungsstempel, einem Vierringstempel mit der Nummer „56“ für Oldendorf, entwertet.
¼ Silbergroschen (schwarz a. rotbraun) der Ausgabe 1854 und 1 Silbergroschen (schwarz a. hellblau) der Ausgabe 1853
Bild 6: ¼ Silbergroschen (schwarz a. rotbraun) der Ausgabe 1854 und 1 Silbergroschen (schwarz a. hellblau) der Ausgabe 1853 jeweils mit Vierringstempel „56“ für Oldendorf entwertet auf einem Brief von Oldendorf nach Kassel. Dieser portogerecht mit 1 Sgr. für die Entfernung Oldendorf - Kassel (bis 10 Meilen und 1 Loth Gewicht) frankierte Brief, sowie mit ¼ Sgr. Bestellgeld freigemachte Brief ist am 4. September 1858 in Oldendorf aufgegeben. Ortsstempel: 11/2K4z Stempel „OLDENDORF / Tag/Monat/Jahr“ vom 4. September 1858 - grünblauer Abschlag. Handschriftlicher Vermerk: „1 - ¼ Bestellgeld“ für die Austaxierung des Briefes. - Seit 1. Januar 1854 durfte die ¼ Sgr. Marke als Vorausfranko für das Bestellgeld verwendet werden. In der Ausführungsbestimmung ist dem Postmeister vorgeschrieben, dass im Falle der Benutzung einer Freimarke als Bestellgeld neben der Marke deutlich ins Auge fallend das Wort „Bestellgeld“ zu schreiben ist.
Bis 1867 verausgabte die Thurn und Taxische Postverwaltung fünf Freimarkenausgaben für das „Thaler - Gebiet“.

Ein Bericht aus jener Zeit schreibt von einem primitiven Verkehrs- und Postwesen. So wurden häufig, um Porto zu sparen, Briefe reisenden Bekannten anvertraut. Schon das Inlandporto war gemessen an den Einkünften relativ hoch, ein Brief nach dem Westen der Vereinigten Staaten kostete mehr als einen Thaler.

3.3 Thurn und Taxisches Postamt der Preußischen Administration

Im Verlauf des Krieges zwischen Preußen und Österreich um die Vorherrschaft in Deutschland kam es zur Besetzung Frankfurts und der Einsetzung einer preußischen Administration über die fürstlichen Posten am 21. Juli 1866. Für die Kontrolle und Oberleitung der Posten der durch Preußen okkupierten Gebiete wurde der königlich preußische Geheime Postrat Heinrich von Stephan eingesetzt.
Sämtliche Thurn- und taxischen Postanstalten erhielten eine kurze Mitteilung, dass die Verwaltung der Posten auf Preußen übergegangen seien. Unterzeichnet war das Schriftstück mit „Stephan“ - Heinrich von Stephan, der spätere preußische Postreformator und Generalpostmeister der Reichspost in Berlin.

4. Preußisches Postamt Oldendorf im Königreich Preußen.

Aufgrund des von Preußen ausgeübten politischen Drucks kam es zwischen Thurn u. Taxis und Preußen zu einem Ablösungsvertrag. Preußen zahlte dem Hause Thurn u. Taxis eine Entschädigungssumme von 3 Millionen Thalern. Das gesamte Postwesen ging am 30. Juni 1867 an Preußen über. Thurn u. Taxische Marken verloren ihre Gültigkeit.
Preußische Ganzsache 1 Sgr. (rosa) der Ausgabe 1862 als Brief nach Holzminden portogerecht verwendet
Bild 7: Preußische Ganzsache 1 Sgr. (rosa) der Ausgabe 1862 als Brief nach Holzminden portogerecht verwendet (Entfernung bis 10 MEILEN). Ortsaufgabestempel und zur Markenentwertung 1 ½K4Z Stempel „OLDENDORF / Tag/Monat/Jahr“ vom 6. Oktober 1867.
Für den Zeitraum 1. Juli bis 31. Dezember 1867 sind in Oldendorf Belege mit preußischen Marken und preußischen Administrationsscheinen möglich.

Die politischen Verhältnisse hatten sich zu Gunsten von Preußen verändert. Es kam zum Norddeutschen Bund unter Führung Preußens und damit zur Vorstufe des Deutschen Reiches von 1871.

Die gezeigten postalischen Belege spiegeln einen Abschnitt Heimatgeschichte am Beispiel der kleinen Weserstadt Hess.-Oldendorf aus postgeschichtlicher Sicht wieder.

5. Verwendete Literatur

/1/   Probst, Erwin: Postorganisation; in Beiträge der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Band 14, Hannover 1977

/2/   NN: Unser Schaumburger Land in Dokumenten; Rinteln 1979

/3/   Thole, Fritz: „Die hessische Reitpost Kassel - Bremen 1736 - 1847“; in Postgeschichtliche Blätter - Weser Ems; Bremen, November 1960, Heft 3, S. 49 ff.

/4/   Vogt, Horst Oskar u. Munk, Heinrich: „Der Amtsbereich des Postamts Wunstorf Entstehung und Entwicklung“, in Postgeschichtliche Blätter Hannover/Braunschweig, Heft 7, 1984